Die prähistorischen Europameisterschaften sind eine Turnierserie in Westeuropa. Dabei wird an zwei Tagen mit prähistorischer Ausrüstung mit dem Bogen geschossen und Speere geschleudert.
Diese Turniere finden seit drei Jahrzenhten mittlerweile in Spanien, Frankreich, Italien, Belgien, Deutschland, Schweiz und jetzt auch in Österreich statt.
Das Format ist dabei immer gleich: an beiden Tagen wird der selbe Parcours mit zehn Zielen dreimal durchlaufen, also dreißig Pfeile und Speere geschossen. Die Abstände sind 8 - 26 Meter auf einheitliche Tierbilder. Die Ringe zählen 5 - 1 Punkte, die Größe der Scheiben wächst mit der Entfernung. Der addierte Score wird dann noch mit einem Faktor multipliziert, der die Anzahl der getroffenen Ziele berücksichtigt. Es ist also nicht nur wichtig, viele Punkte zu machen, möglichst oft zu scoren wird auch belohnt. 5 x 1 Punkt zu machen ist also in der Endabrechnung mehr wert als 1 x 5 Punkte.
Die Ausrüstung orientiert sich am technologischen Niveau der Steinzeit, Kunstoff und Metall sind also nicht erlaubt. Moderne Kleber können aus Sicherheitsgründen benutzt werden. Aber Bogen, Sehne, Pfeile und Speerschleuder dürfen nur aus Naturmaterialien bestehen.